Ginger wurde am 23. August 2017 geboren. Ich denke es war wohl eine glückliche Fügung, dass Ginger zu uns kam. In erster Linie natürlich für Ginger selbst. Dann für ihre Züchterin, denn ich weiß wie froh man ist, wenn man ein Kitten auf einen guten Platz unterbringt und wenn man hört oder sieht, dass es dem Kleinen gut geht. Bei uns kann jeder der uns ein Kitten verkauft die Entwicklung sehr gut auf meiner Facebook Seite, Lisas Katzentagebuch mitverfolgen. Da schreibe ich viel und habe hunderte Bilder eingestellt und jetzt wird es auch noch diese Webseite geben. Wir haben natürlich auch großes Glück gehabt, dass wir Ginger bekommen haben. Man soll der Natur ja nicht vorgreifen, aber ich glaube Ginger ist eine sehr vielversprechende Katze. Ginger darf ihre guten Gene bei uns auch weitergeben. Es wäre sehr schade, wenn sie auf einen Platz gekommen wäre wo das nicht möglich ist.
Wenn alles klappt und Ginger gesund ist, kann sie noch heuer Babys bekommen. Ich wäre nicht nur neugierig wie ihre Kitten aussehen, sondern auch darauf, wie sie sich als Mama macht. Als Nanny war sie nämlich großartig und dabei war sie ja noch selber jung als wir unseren zweiten Wurf hatten.
Ginger ist eine sehr aufgeschlossene, selbstbewusste, liebesbedürftige Katze. Ein passender Name für sie wäre auch Schnurrli gewesen. Man braucht sie nur anreden und schon schnurrt sie. Das Einzige was ich hoffe ist, dass wir nie mehr Tierarzt brauchen als unbedingt notwendig. Sie will sich absolut nichts gefallen lassen. Spritzen und Impfungen, gehen ja schnell und sind kein so großes Problem. Als aber heuer im Frühling einige Katzen und auch Ginger Durchfall und Erbrechen hatten, war es bei ihr, als Einzige nicht möglich, ihr eine Tranfusion zu geben und wir haben tatsächlich alles versucht. Sie bekam dann eine Spritze das ging. Ich bin ja bei Durchfall sehr, sehr, vielleicht sogar etwas übervorsichtig und lasse die Katzen sofort behandeln. Zum Glück hatten wir das nur einmal seit Ginger da ist.
Ich wollte ja immer auch rote Katzen haben und ich hatte ein Gespräch mit ihrem Frauerl und sagte ich hätte gerne ein rotes Mäderl da hatte ich die Kleine noch gar nicht gesehen. Ich habe das Richtige getan. Denn Ginger ist nicht nur hübsch, sondern hat ein tolles Wesen und das ist ja noch mehr wert. Irgendwie passt sie gut zu mir, weil ich mit selbstbewussten, couragierten Tieren sehr gut umgehen können. Ich fühle mich zwar als "Alphatier in meinem Rudel", aber ich habe nicht das Bedürfnis mir das selbst ständig beweisen zu müssen. Nicht einmal bei meinen Hunden, bei den Katzen schon gar nicht. Menschen die sich dabei gut vorkommen vorzuführen was sie mit ihren Tieren, besonders ihrem Hund alles anstellen können und er gehorcht und liebt sein Herrl oder Frauerl trotzdem, sind mir zuwider und ich denke, dass da oft psychisch ziemliche Probleme vorliegen. Diese Schikanierereien und als solche bezeichne ich sie, haben nichts mit dem Gehorsam zu tun, den Hunde, die besondere Aufgaben erfüllen müssen, zu leisten haben. Das ist etwas ganz Anderes und hat meinen vollen Respekt. 
Hätten wir Gingers Art nicht respektiert, ja sogar liebgewonnen, wäre aus ihr nie so eine tolle Katze geworden. Selbstbewusst, mutig, aufgeschlossen, neugierig und dabei ganz, ganz lieb zu den Kleinen und sehr fürsorglich und sehr auf ihre Menschenfamile bezogen. Hätte ich versucht ihr so zu sagen "den Herrn" zu zeigen, dann hätten sich ihre guten Eigenschaften nie so entwickelt. Aber sie wurde sicher schon in ihrer ersten Menschenfamilie gut behandelt und das merkt man schon.
Ginger hat sich nicht nur an unsere Katzen ganz schnell gewöhnt, auch die sehr, sehr großen Hunde konnten sie nicht einschüchtern. Wir haben ja ganz katzenfreundliche Hunde, aber das wissen manche Katzen nicht gleich.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ginger ohne Probleme Babys bekommen würde. Als Papa wäre Waoka gedacht. Spirit liebt sie zwar seit dem ersten Augenblick, aber sie mag auch Waoka und es würde gut passen. Da müssten tolle Babys zustande kommen. Aber es ist wie ich immer sage. Die Natur ist der Chef nicht ich.